Start Rasenroboter-Insights Aus die Maus: EcoFlow Blade Mähroboter wird eingestampft!

Aus die Maus: EcoFlow Blade Mähroboter wird eingestampft!

EcoFlow, bekannt für seine Akkuladeelektronik, stellte letztes Jahr mit dem EcoFlow Blade einen futuristischen Mähroboter vor, der ohne Begrenzungsdraht auskommen sollte. Der Blade versprach ein revolutionäres Mäherlebnis für den heimischen Garten und wurde von uns auch direkt unter die Lupe genommen. Und wir waren als einer der wenigen im Netz direkt ehrlich und hatten viel Kritik an dem über 3.000 EUR teuren Gerät geäußert. Die Kritik sahen wir allerdings fast ausschließlich in der Software und so kommt es jetzt überraschend, dass nach nicht einmal ein Jahr nach der Einführung der Blade eingestellt wird.

EcoFlow Blade

Der EcoFlow Blade war ein smarter, akkubetriebener Roboter, der optional auch mit einem Auffangbehälter bestückt werden konnte, um Rasen und Laub einzusammeln. Sein auffälligstes Merkmal waren die zwei vorderen omnidirektionalen Räder, die im 45-Grad-Winkel zueinander positioniert waren. Der Blade war mit einem GNSS-Modul inklusive eSIM ausgestattet, was eine präzise Navigation ermöglichen sollte. Und das funktioniert auch gut. Dank EcoFlows Expertise im Bereich Solarladeelektronik konnte der Mähroboter sogar über ein Solarpanel geladen werden.

Von Anfang an Probleme gemacht!

Obwohl EcoFlow neu im Markt für Mähroboter war, wagte der Hersteller mutig den Schritt. Allerdings zeigte sich der Neuling-Status des Blade durch viele Kinderkrankheiten. Nutzer berichteten von ständigen Verbindungsproblemen, die insbesondere die Wi-Fi-Verbindung und die empfindliche GPS-Abdeckung betrafen. Wir konnten das damals nicht bestätigen. Das Kartieren ließ sich zudem nicht nachträglich bearbeiten, und beim Randschnitt sowie bei der Umfahrung von Hindernissen blieb häufig zu viel Gras stehen.

Solche Probleme sind allerdings bei vielen aktuellen Mährobotern zu beobachten. Wir von Rasenautomatik sahen viel mehr das Problem im Antrieb, wodurch sich der Blade teils auf geraden Stellen festfuhr und in den unmöglichsten Situationen verkantete. Hinzu kamen aber noch Berichte von umherirrenden Geräten im Garten oder dass der Blade sich nach dem Drücken des Stopp-Buttons nicht mehr anschalten ließ. EcoFlow reagierte aber sehr schnell und konnte viele der Probleme durch Softwareupdates beheben.

Offizielle Bestätigung: Blade wird nicht mehr produziert

Nun hat EcoFlow dennoch die Reißleine gezogen und bekannt gegeben, die Produktion des Blade einzustellen. Im Rahmen der Garantie erhalten Käufer aber weiterhin Zubehör- und Ersatzteile. Und sollte der Mähroboter innerhalb des Garantiezeitraums defekt sein, erhalten Besitzer sogar ihr Geld zurück. Ob EcoFlow sich damit endgültig aus dem Geschäft mit Mährobotern zurückzieht, ist unklar. Vorerst scheint der Ausflug ins Gras jedoch beendet. Habt ihr Erfahrungen mit dem EcoFlow Blade gemacht? Oder nutzt ihr einen anderen Next-Gen Mähroboter ohne Begrenzungsdraht? Welcher ist euer Favorit?

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