Rasenroboter – bequeme Revolution im Garten, oder doch nicht?

Gartenarbeit kann ein zweischneidiges Schwert sein. Einerseits ermöglicht sie eine gewisse Entspannung und Zufriedenheit, andererseits nimmt sie Zeit in Anspruch, die man vielleicht lieber anders nutzen mag. Insbesondere das Rasenmähen wird oft als mühsam empfunden. Hier kommen Rasenroboter ins Spiel, die in den vergangenen Jahren extrem beliebt geworden sind. Doch sind sie wirklich die Lösung für jeden Garten? Ein Rasenroboter erledigt das Mähen selbstständig, ohne dass man zu Hause sein muss. Modelle wie ein mittelteurer Gardena bewältigen bis zu 750 m² und Steigungen bis 25 %, während Spitzenmodelle sogar bis zu 10.000 m² schaffen. Besonders leise Exemplare, wie von Husqvarna (Automower), sorgen zudem dafür, dass die Nachbarschaft ungestört bleibt.

Rasenroboter, JA oder NEIN? Warenkorb-Symbol

Mit durchschnittlichen Kosten von 15-65 € pro Saison für den Stromverbrauch und der Fähigkeit, auch bei Regen zu mähen, sind sie eine effiziente und umweltfreundliche Lösung. Zu den Sicherheitsfeatures zählen in der Regel persönliche PIN-Codes und GPS-Tracker, die einem Diebstahl vorbeugen. Das oftmals als nervig angesehene Begrenzungskabel schützt zudem Blumenbeete und andere empfindliche Gartenbereiche vor den scharfen Klingen des Roboters. Alternativ sind teurere GPS-Mäher mit RTK-Station (oder ohne) darauf gar nicht mehr angewiesen. Die Vorteile liegen für uns jedenfalls auf der Hand: Zeitersparnis und eine durch die regelmäßige Mahd verbesserte Rasenqualität, da der fein geschnittene Rasen als natürlicher Dünger dient. Zudem ist die Bedienung intuitiv und die Sicherheitsmechanismen stoppen das Gerät in der Regel sofort bei Anhebung.

auch die Nachteile sollte man bedenken Warenkorb-Symbol

Doch es gibt auch Nachteile. So erfordern Gärten mit mehreren kleinen Rasenflächen zusätzlichen Aufwand, da der Roboter (im Falle eines Mähers mit Kabel) meist manuell umgesetzt werden muss. Einige schaffen es zudem nicht, den Rasen bis an den Rand zu mähen, was oftmals einen bis zu 15 cm breiten Streifen ungemäht lässt. Auch müssen vorab Gegenstände vom Rasen entfernt werden, um Beschädigungen und unschöne Stellen mit hohem Gras zu vermeiden. Abschließend lässt sich sagen, dass Rasenroboter zwar eine Option für diejenigen sind, die große, zusammenhängende Rasenflächen besitzen und mehr Zeit in ihrem Garten verbringen wollen, ohne sich ums Mähen kümmern zu müssen. Jedoch ist es wichtig, die individuellen Gegebenheiten zu berücksichtigen, um zu entscheiden, ob ein Rasenroboter die richtige Wahl ist oder nicht.

weitere thematisch passende Beiträge

Smart Gardening: Der ultimative Guide zum Kauf eines Mähroboters!

Praktischer Gartenhelfer! Welcher passt? Tipps für den Mähroboter-Kauf!

„rasenautomatik.de“
More from Thomas Wachsmuth
Vorbereitung des Rasens auf die Mähroboter-Saison 2024
Wenn die Tage länger werden und das Thermometer langsam steigt, ist es...
Read More
Leave a comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert